Mehr und mehr Feuerwehren haben Nachwuchsprobleme. Nun gilt es neue Wege bei der Brandschutzerziehung und Nachwuchsförderung zu beschreiten. Smartphone und Tablet sind dafür gute Helfer. Der Einzug mobiler Technik in unseren Alltag hat nicht nur das Leben von Erwachsenen maßgeblich beeinflusst. Über 90% aller Jugendlichen besitzen heute ein Handy. Der Anteil an Smartphones steigt dabei stetig und die Mediennutzung unserer Gesellschaft verändert sich damit nachhaltig.
Smartphones und Tablets erfreuen sich auch bei Kindern immer größerer Beliebtheit. Im Alter zwischen 6-7 Jahren besitzen schon rund 15% der Kinder ein eigenes Handy. (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2010) Bei Jugendlichen zwischen 12-13 Jahren sind es hingegen bereits 91%. (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2012) Rund die Hälfte dieser Geräte sind mittlerweile Smartphones. Neben Erreichbarkeit des Kindes und Ortung über GPS für den Notfall sind diese Geräte auch eine hervorragende Möglichkeit um wichtige Themen wie Brandschutz interaktiv zu erzählen und mit Spaß und Spannung wichtige Verhaltensweisen zu vermitteln.
Jeder zweite Jugendliche besitzt aktuell ein Smartphone. Im Vergleich dazu waren es 2010 noch rund 14%. Neben den klassischen Nutzungsformen wie Telefonieren und SMS schreiben gewinnen neue Medientätigkeiten wie Internetsurfen oder die Benutzung von Apps immer mehr an Bedeutung. (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2012)
Gerade bei Kindern gilt es diesen Trend jedoch mit Bedacht wahrzunehmen. Unerwünschte Inhalte für Kinder, Abonnementfallen oder hohe Kosten durch Telefonate mit Mehrwertnummern sind hierbei die größten Risiken. Mit geeigneten Kindersicherungsmaßnahmen kann jedoch rasch Abhilfe geschafft werden. In den jeweiligen „App-Stores“ gibt es eine Vielzahl an Programmen die das Smartphone zu einem sicheren Spielzeug für Ihr Kind umrüstet und zugleich mit nützlichen Funktionen zur Kontrolle erweitert. Sofern dieser Schritt gemeistert wurde dienen Smartphones und Tablets als interaktive Spielwiese mit jeder Menge kindgerechter Angebote.
Ein oft genanntes Problem bei der Nachwuchsförderung von Feuerwehr und Rettung ist das geänderte Freizeitverhalten von Jugendlichen und Kindern. Mit den Möglichkeiten sozialer Netzwerke und mobiler Software kann heute jedoch einfacher als je zuvor mit dieser Zielgruppe kommuniziert werden. Die Interaktionsmöglichkeiten dieser Systeme bieten viel Potential um Jugendliche und Kinder langfristig für Feuerwehr und andere Rettungsorganisationen zu begeistern. Apps für Kinder ermöglichen es zum Beispiel wichtige Themengebiete wie Brandschutzerziehung interaktiv und handlungsorientiert zu vermitteln. Durch die multimediale Präsentation des Lernstoffs werden Inhalte mit Spaß und Motivation vermittelt. Damit sind sie eine gute Ergänzung zu klassischen Lehr- und Lernmethoden.
Richtig eingesetzt dienen Smartphones und Tablets als eine gute Möglichkeit Kindern Spaß und Spannung zu vielen Themen des Alltags zu vermitteln. Smartphones oder Tablets mit Internetzugang sollten jedoch nicht ohne Kindersicherung in die Händer der Kleinen geraten. Um den Zugang zu bedenklichen Inhalten zu sperren gibt es eine Reihe von guten Lösungen in den jeweiligen App-Stores. Speziell bei der Nachwuchsförderung muss auf das geänderte Freizeitverhalten von Jugendlichen und Kindern reagiert werden. Soziale Netzwerke und Apps für Smartphone und Tablet sind für die meisten schon fester Bestandteil der täglichen Mediennutzung und bieten damit viel Potential bei der Interatkion mit dieser Zielgruppe.
Bundesprüfstelle für jungendgefährdende Medien. (o.J.). Internet- und Handynutzung von Kindern und Jugendlichen. Abgerufen am 15. April 2013 von www.bundespruefstelle.de: https://www.bundespruefstelle.de/bpjm/Jugendmedienschutz-Medienerziehung/internet-handy,did=131860.html
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. (2012). JIM-Studie 2012. Abgerufen am 15. April 2013 von www.mpfs.de: https://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf12/JIM2012_Endversion.pdf
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. (2010). KIM-Studie 2010. Abgerufen am 15. April 2013 von www.mpfs.de: https://www.mpfs.de/fileadmin/KIM-pdf10/KIM2010.pdf
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