Die Truppmannausbildung ist wichtige Grundlage für die Teilnahme an Einsätzen und Basis für weiterführende Ausbildungen bei der Feuerwehr. Erfolgreiche Teilnehmer der Truppmannausbildung werden zum Feuerwehrmann ernannt und übernehmen im Einsatz die Funktion des Truppmanns.
Die Truppmannausbildung ist Teil der dreiteiligen Truppausbildung und Voraussetzung für weiterführende Lehrgänge der Feuerwehrausbildung. Die Truppmannausbildung findet meist vor Ort in der jeweiligen Feuerwehr oder auf Kreisebene statt.
Die Truppmannausbildung findet in Form von Lehrgängen und Seminaren statt. Auf Ebene der Freiwilligen Feuerwehr dienen regelmäßige Übungen in Theorie und Praxis dazu, das in der Truppmannausbildung Erlernte zu festigen und weiter zu vertiefen.
Die Truppmannausbildung besteht aus der Truppmannausbildung Teil 1 (Grundausbildung) sowie der Truppmannausbildung Teil 2. Im Anschluss an die fast 500 Stunden umfassende Truppmannausbildung ist es möglich, den Truppenführerlehrgang zu absolvieren.
Die Truppmannausbildung Teil 1 bildet die theoretische Grundlage. Hier lernen die Mitglieder der Feuerwehr wie sie unter Anleitung grundlegende Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz ausführen. Die Truppmannausbildung Teil 1 beinhaltet folgende Themen:
Die Truppmannausbildung Teil 2 baut auf dem ersten Teil auf. Die Mitglieder der Feuerwehr sind nach Abschluss dieses Ausbildungsteils in der Lage, die Tätigkeiten des Truppmanns selbstständig durchzuführen. Die Vermittlung standortbezogener Kenntnisse zählt ebenfalls zu den Zielen der Truppmannausbildung Teil 2. Innerhalb eines Zeitraumes von 2 Jahren sind mindestens 40 Stunden Einsatz- und Ausbildungsdienst pro Jahr zu abzulegen. Folgende Teilgebiete werden dabei abgedeckt:
Weitere Bestandteile der Truppmannausbildung sind die Lehrgänge "Sprechfunk" und "Atemschutzgeräteträger". Der Lehrgang Sprechfunk wird entweder als Teil der Truppmannausbildung Teil 1 oder eigenständig durchgeführt. Der Lehrgang Sprechfunk ist Voraussetzung für den Lehrgang Atemschutzgeräteträger. Dieser Lehrgang gliedert sich in einen theoretischen und praktischen Ausbildungsteil und wird nur an anerkannten Ausbildungsstätten durchgeführt.
Die sogenannte "heiße" Ausbildung ist eine weitere Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss der Truppmannausbildung. In Übungseinrichtungen zur Brandbekämpfung erwerben die Mitglieder der Feuerwehr Kenntnisse zur Bewältigung von Löscheinsätzen.
Die erfolgreiche Truppmannausbildung wird durch den Kommandanten der Feuerwehr bestätigt. Der Kommandant hat die Möglichkeit die Ausbildungszeit zu verlängern, wenn er während der Truppmannausbildung oder im Übungsdienst Mängel feststellt. Neben der Bestätigung durch den Kommandanten zählt auch der Erwerb des Leistungsabzeichens in Bronze zur erfolgreichen Truppmannausbildung. Nach erfolgreichem Abschluss der Truppmannausbildung werden die Teilnehmer zum Feuerwehrmann ernannt und sind in der Lage die Funktion eines Truppmanns im Einsatz wahrzunehmen.
Gute Feuerwehrleute verfügen nicht nur über Engagement und Hilfsbereitschaft, sondern auch über das nötige Fachwissen, um im Einsatz erfolgreich zu bestehen. Das umfangreiche Ausbildungsprogramm der Feuerwehr hilft den Mitgliedern der Feuerwehr mit den Herausforderungen in Einsatzsituationen zurecht zu kommen. Die Truppmannausbildung bildet die Grundlage für alle weiterführenden Lehrgänge. Deshalb ist ihr ein besonders hoher Stellenwert zuzusprechen. Werden die Grundlagen hier falsch vermittelt, wirkt sich dies auch auf die darauf aufbauenden Teile der Feuerwehrausbildung aus.
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Videokonferenzen stellen Ausbilder vor neue Herausforderungen in der Feuerwehr Ausbildung. Digitale Planspiele ergänzen Ausbildungen per Videokonferenz sinnvoll. Der Ausbilder erstellt eine digitale Lage und teilt diese Lage in der Videokonferenz mit den Teilnehmern. Ausbilder und Teilnehmer besprechen das dargestellte Szenario.