Der Feuerwehreinsatz mit Atemschutzgeräten ist anspruchsvoll. Dafür bedarf es spezieller Kenntnisse und Fertigkeiten, die mit der Atemschutzausbildung vermittelt und mit jährlichen Übungen aufgefrischt werden. Stressresistenz, keine Raumangst und gute Lungenfunktion sind Grundvoraussetzungen die jeder Bewerber mitbringen muss.
Der Atemschutzeinsatz stellt spezielle Anforderungen an die Kräfte der Feuerwehr. Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, ist eine spezielle Ausbildung erforderlich. Gewöhnlich erfolgt die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger in einem Lehrgang geführt von einem Kreisausbilder. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Volljährigkeit und grundsätzliche Eignung nach G26 „Träger von Atemschutzgeräten für Arbeit und Rettung“ notwendig. Hier wird zwischen 3 Gruppen unterschieden.
Im Katastrophenschutz kommt fast ausschließlich die Gruppe 3 zum Einsatz. Bei G26.3 gilt die Untersuchung nur für 3 Jahre (bei einem Alter von > 50 Jahren nur 1 Jahr) danach muss sie wiederholt werden. Wichtigste Voraussetzungen sind gute Lungenfunktion, keine Raumangst und Stressresistenz.
Die Atemschutzausbildung erfolgt mit mindestens 25 Stunden Theorie- und Praxisschulung. Dabei hat sich die Ausbildung an Stationen bewährt. Knapp 20 Personen können in der Stationsausbildung effektiv hinsichtlich des erschwerten Einsatzes mit Atemschutz, dem Verhalten und fehlerfreien Umgang mit Atemschutzgeräten geschult werden. Sicherlich werden hier auch an den Ausbildungsort einige Anforderungen gestellt. Ganz besonders wichtig ist dabei das Vorhandensein einer Atemschutzübungsstrecke sowie einer Atemschutzwerkstatt. Die Inhalte müssen von den Ausbildern praxisorientiert und anschaulich vermittelt werden. Moderne Unterrichtsmethoden können dabei die Ausbildung unterstützen. Gerade zur Visualisierung der Atemschutzüberwachung eignet sich der Einsatz mobiler Apps. Übungsszenarien für verschiedene Teilnehmer können auf einfache Weise erstellt werden. Nach der Übung steht den Teilnehmern die Dokumentation direkt auf dem Gerät zur Verfügung. Schwächen können besprochen und auf Knopfdruck der nächste Übungsdurchgang gestartet werden.
Schon während der Schulungen wird in der Regel festgehalten, ob die Lehrgangsteilnehmer die geforderten Aufgaben eines Atemschutzgeräteträgers der Feuerwehr erfolgreich lösen. Dabei darf es zu keinen Problemen mit klaustrophobischen Zuständen, Fehlverhalten bei Notsituationsübungen oder Mängel bei Belastungsübungen kommen. Der Ausbildungslehrgang wird letztlich mit einer theoretischen und praktischen Abschlussprüfung beendet. Um das erworbene Wissen und die praktischen Kenntnisse präsent zu halten muss jeder Atemschutzgeräteträger jährlich mindestens eine Belastungsübung und eine Einsatzübung nachweisen. Letzteres entfällt, wenn der Geräteträger in einem realen Einsatz war. Bei Versäumnis kann die Kraft nicht mehr bei Atemschutzeinsätzen berücksichtigt werden.
Der Atemschutzeinsatz stellt spezielle Anforderung an die Einsatzkräfte. Für eine Atemschutzausbildung muss der Teilnehmer eine Reihe Untersuchungen und Tests erfolgreich absolvieren. Zudem sind Stressresistenz, keine Raumangst und gute Lungenfunktion die Grundvoraussetzungen die ein Atemschutzgeräteträger mitbringen muss.
Bedingungen zum Tragen eines Atemschutzgerätes
Atemschutz.org - Die Atemschutzpage. (o.J.). Ausbildungsunterlagen. Abgerufen am 22. April 2013 von www.atemschutz.org: https://www.atemschutz.org/?View=DL_Ausbildungsunterlagen
Wikipedia. (o.J.). Atemschutzgeräteträger. Abgerufen am 22. April 2013 von de.wikipedia.org: https://de.wikipedia.org/wiki/Atemschutzger%C3%A4tetr%C3%A4ger
Feuerwehr besser ausbilden. Realistische Lagedarstellungen in der Feuerwehr Ausbildung auf Smartphones & Tablets. Täuschend echte Darstellungen von Szenarien in Sekunden vor Ort erstellen. Ausbilder erzielen bessere Lernergebnisse, Teilnehmer lernen mit mehr Spaß, die Feuerwehr spart Zeit & Kosten und Interessierte lernen die Feuerwehr kennen.
Atemschutz sicher überwachen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Atemschutz Trupps im Feuerwehr Einsatz rechtzeitig zurück sind. Dokumentieren Sie den Einsatz gesetzeskonform und erstellen Sie den Einsatzbericht in Sekunden. Direkt mit Ihrem Smartphone oder Tablet, ohne zusätzliche Hilfsmittel.
Videokonferenzen stellen Ausbilder vor neue Herausforderungen in der Feuerwehr Ausbildung. Digitale Planspiele ergänzen Ausbildungen per Videokonferenz sinnvoll. Der Ausbilder erstellt eine digitale Lage und teilt diese Lage in der Videokonferenz mit den Teilnehmern. Ausbilder und Teilnehmer besprechen das dargestellte Szenario.