Das Atemschutz Überwachungssystem besteht aus den drei Teilen Technik, Ablauf und das Zusammenspiel zwischen Gruppenführer und Truppmitgliedern. Erfolgreiche Atemschutzüberwachung garantiert während des gesamten Einsatzes das höchste Maß an Sicherheit für die eingesetzten Atemschutztrupps. Um dies zu gewährleisten müssen in die Abläufe während der Atemschutzüberwachung definiert, trainiert und im Einsatz angewandt werden. Für die Auswahl der Atemschutzüberwachungstechnik sollte ein Anforderungsprofil erstellt werden. In Abstimmung mit dem Anforderungsprofil gilt es geeignete Auswahlkriterien zu entwickeln.
Ein Atemschutz Überwachungssystem nur als die eingesetzte Technik bei der Atemschutzüberwachung zu sehen greift zu kurz. Um das Überwachungssystem aus ganzheitlicher Sicht zu betrachten müssen folgende Komponenten mit aufgenommen werden.
Nur wenn das Zusammenspiel zwischen allen Teilen stimmt kann eine Atemschutzüberwachung erfolgreich sein.
Atemschutz Überwachungstechnik
Zu diesem Punkt sollte man sich unter anderem folgende Fragen stellen:
Ablauf der Atemschutzüberwachung
Gerade beim Ablauf der Atmschutzüberwachung kann mit relativ geringem Aufwand viel optimiert werden. Zum Beispiel können bei den Druck-Rückmeldungen der Trupps zusätzliche Details die die Lage im Gebäude beschreiben mit angegeben werden.
Einheitsführer und Truppmitglieder
Das Zusammenspiel zwischen Einheitsführer und Truppmitglieder wird vor allem in der Ausbildung und in Übungen verbessert. Alle Personen dieser Gruppe müssen das Prinzip der Atemschutzüberwachung verstehen um Rückmeldungen zur richtigen Zeit und vor allem mit den richtigen Inhalten zu vermitteln. Wichtig hierbei ist, dass dem Gruppenführer neben den Druckabfragen ein möglichst komplettes Lagebild vor Ort vermittelt wird.
Für eine erfolgreiche Atemschutzüberwachung ist neben der Auswahl des richtigen Atemschutz Überwachungssystems das Teamwork zwischen Einheitsführer und den Angriffs- bzw. Sicherheitstrupps ein weiterer Schlüsselfaktor. Erfolgreich ist eine Atemschutzüberwachung dann, wenn während des gesamten Einsatzes ein hohes Maß an Sicherheit für die jeweiligen Angriffs- und Sicherheitstrupps gewährleistet werden kann.
Für die Durchführung einer erfolgreichen Atemschutzüberwachung sind mehrere Schritte notwendig.
Nur wenn Einheitsführer und Angriffs- bzw. Sicherheitstrupps das notwendige Fachwissen und die Routine für den Ablauf der Atemschutzüberwachung entwickelt haben ist der optimale Einsatz des Überwachungssystems gewährleistet. Vor allem die Ausbilder sind hier gefragt um das entsprechende Verständnis zu vermitteln. Bei Atemschutzübungen kann dieses Wissen schlussendlich in Routine umgewandelt werden. Vor allem die Zusammenarbeit und das Vermitteln von Informationen über Funk kann mit wenig Aufwand trainiert werden.
Für eine Atemschutzüberwachung braucht man geeignete Hilfsmittel. Die Palette reicht hierbei von der einfachen Stift & Papier Lösung bis hin zur vollelektronischen Atemschutzsoftware bzw. Atemschutz-App. Zur Auswahl einer geeigneten Atemschutzüberwachungslösung muss zuerst ein Anforderungsprofil erstellt werden. Anhand diesem können Auswahlkriterien für die Atemschutzüberwachungs-Lösung entwickelt werden. Grundlegende Auswahlkriterien für Atemschutzüberwachungstechnik sind unter anderem:
(Staatliche Feuerwehrschule Würzburg, 2004)
Schnöing, P. (15. 05 2012). Atemschutzübung – Schwerpunkt Atemschutzüberwachung und Funkverkehr. Abgerufen am 3. 07 2013 von innenangriff.com: https://www.innenangriff.com/2012/05/15/atemschutzuebung-schwerpunkt-atemschutzueberwachung-und-funkverkehr/
Staatliche Feuerwehrschule Würzburg. (02 2004). Atemschutzüberwachung - Merkblatt für die Feuerwehr Bayerns Stand: 02/2004. Abgerufen am 03. 07 2013 von sfs-w.de: https://www.sfs-w.de/downloads/merkblaetter-broschueren.html?no_cache=1&download=04_09_2011-07-20.pdf&did=30
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