Atemschutz vereint alle Maßnahmen die Feuerwehrangehörige davor schützen gefährliche Stoffen und Partikeln einzuatmen. Einsatzkräfte tragen zu diesem Zweck eine Atemschutzausrüstung. Durch die hohe körperlichen Belastung und die zahlreichen Gefahren im Einsatz müssen Geräteträger eine Reihe von Anforderungen für die Atemschutztauglichkeit erfüllen. Feuerwehrangehörige schützen sich durch das Tragen einer Kombination aus Grund-, Zusatzausrüstung sowie Filter- oder Isoliergerät als Atemschutzausrüstung. Aufgrund der begrenzten Zeit bei Atemschutzeinsätzen ist eine konsequente Atemschutzüberwachung mit Hilfe von Atemschutzüberwachungssystemen erforderlich.
Unter Atemschutz werden alle Maßnahmen vereint die Feuerwehrangehörige davor schützen gefährliche Stoffe oder Partikel einzuatmen. Um diesen Schutz zu gewährleisten tragen Einsatzkräfte eine Atemschutzausrüstung.
Beispiele für den Atemschutzeinsatz von Feuerwehren sind:
Brände
(z.B. Wohnungs-, Zimmer- oder PKW-Brände)
Gefahrgutunfälle
(z.B. Leckagen, Chemieunfälle oder Unfälle von Gefahrguttransportern)
Durch die hohe körperlichen Belastung und die zahlreichen Gefahren im Einsatz müssen Geräteträger eine Reihe von Anforderungen für die Atemschutztauglichkeit erfüllen. Atemschutzgeräteträger die sich für einen Einsatz unter Atemschutz qualifizieren möchten müssen folgende Kriterien erfüllen
(FwDV 7)
Daneben sollte noch beachtet werden, dass die Dichtheit des Atemanschlusses (Atemmaske) gewährleistet sein muss. Gefährden Bartwuchs, Narben oder Körperschmuck den Maskendichtsitz so ist der Geräteträger nicht für den Einsatz tauglich.
Feuerwehrangehörige schützen sich durch das Tragen einer Kombination aus Grund-, Zusatzausrüstung sowie Filter- oder Isoliergerät als Atemschutzausrüstung. Im Einsatz trifft der Geräteträger auf zusätzlich belastende Faktoren wie Stress, Zeitdruck, enorme Hitze, erschwerte Orientierung und eine hohe körperliche Belastung durch das Atemschutzgerät.
Damit die Einsatzkraft auch unter diesen Bedingungen arbeiten kann setzt sich die Ausrüstung aus folgenden Bestandteilen zusammen:
Grundausrüstung
Zusatzausrüstung
Atemschutzgeräte
Atemschutzüberwachung wird aufgrund der begrenzten Zeit beim Einsatz von Isoliergeräten mit Hilfe von Atemschutzüberwachungssystem durchgeführt. Atemschutzüberwachung ist dabei ...
... die Gesamtheit aller Maßnahmen zur Kontrolle und zur Unterstützung der unter Atemschutz vorgehenden Trupps; sie beinhaltet insbesondere die Registrierung und die Zeitüberwachung des Atemschutzeinsatzes. (FwDV 7)
Für die Durchführung einer Atemschutzüberwachung ist der Einheits- oder Truppführer verantwortlich. Zur Durchführung benötigt man im einfachsten Fall Stift, Papier und Uhr. Beim gleichzeitigen Überwachen mehrerer Trupps empfiehlt sich der Einsatz eines Atemschutzüberwachungssystems. Die Varianten reichen hier von einer analogen Atemschutztafel bis hin zur modernen Atemschutzüberwachungs-App. Bei letzterem lässt sich die Überwachung der Geräteträger auf Smartphones oder Tablets durchführen. Die Vorteile einer digitalen Atemschutzüberwachung werden mit der Mobilität dieser Endgeräte verbunden.
CHEMIE.DE Information Service GmbH. (o.J.). chemie.de. Abgerufen am 18. 07 2013 von Atemschutzfilter: https://www.chemie.de/lexikon/Atemschutzfilter.html
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung. (12 2011). Benutzung von Atemschutzgeräten. Abgerufen am 17. 07 2013 von dguv.de: https://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/r-190.pdf
Staatliche Feuerwehrschule Würzburg. (2005). FwDV 7 FeuerwehrDienstvorschrift 7. Abgerufen am 17. 07 2013 von sfs-w.de: https://www.sfs-w.de/lehrmittel/feuerwehrdienstvorschriften/02_05_2011-07-19.pdf
Wikipedia. (22. 05 2013). Atemschutzgerät. Abgerufen am 18. 07 2013 von de.wikipedia.org: https://de.wikipedia.org/wiki/Atemschutzger%C3%A4t
Wikipedia. (09. 06 2013). Persönliche Ausrüstung von Feuerwehrangehörigen. Abgerufen am 18. 07 2013 von de.wikipedia.org: https://de.wikipedia.org/wiki/Pers%C3%B6nliche_Ausr%C3%BCstung_von_Feuerwehrangeh%C3%B6rigen
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